Das Pressereferat
Seit den Einarbeitungstagen bekleide ich, Robin Karch, offiziell die Position des Pressereferats der LandesschülerInnenvertretung Rheinland-Pfalz. Von diesem Zeitpunkt an schrieb ich - mal alleine, mal mit anderen zusammen - einige Pressemitteilungen und Stellungnahmen mit teilweise ungeahnter Reichweite.
So hatte ich nach einer kurzen, mündlichen Mitteilung an die dpa zum Thema „Handyverbot in der Schule“ die Gelegenheit, bei SWR3 ein Kurzinterview zu geben, und mehrere Online-Zeitschriften veröffentlichten meine Stellungnahme.
Alle weiteren Stellungnahmen und Pressemitteilungen findet ihr unter:
Stellungnahmen: https://www.lsvrlp.de/de/topic/478.stellungnahmen.html
Pressemitteilungen: https://www.lsvrlp.de/de/topic/165.presse.html
Das Außenreferat
Anfang des Jahres übernahmen Lucia und Florian die Aufgaben und Projekte des vorigen Außenreferats. Gleich zu Beginn arbeiteten die beiden - zusammen mit Jim, Nora und Alex - an Ideen für die geplante Schulgesetznovelle. In diesem Prozess traf sich das LSV-Team mit Vertreter_innen des Bildungsministeriums und der hausinternen Juristin.
Die Schulgesetznovelle bietet der LSV die besondere und seltene Möglichkeit, konkrete Änderungen und Ideen der Schülerinnen und Schüler aus RLP juristisch festzulegen. Eine davon ist das Schulparlament, welches mehr Demokratie, Mitspracherecht und Partizipation in die rheinland-pfälzischen Schulen bringen soll. Lucia und Florian arbeiten fleißig an der finalen Umsetzung des Projektes und stehen voller Optimismus hinter dem Schulparlament.
Bundesdelegation, BNE
Die Bundesdelegation vertritt die Interessen der rheinland-pfälzischen Schülerinnen und Schüler auf Bundesebene. Zu diesem Zweck besucht sie andere LSVen und trägt zur Organisation der Bundesschülerkonferenz bei. Neben diesen wichtigen Aufgabenbereichen beschäftigt sich die Bundesdelegation inhaltlich besonders intensiv mit der aktuellen Thematik BNE.
BNE ist die Abkürzung für „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, also Bildung, die Menschen zu zukunftsfähigem Handeln und Denken befähigt. Nachdem die Vereinten Nationen im Herbst 2015 Ziele der nachhaltigen Entwicklung für die gesamte Staatengemeinschaft – darunter auch Deutschland - verabschiedeten, wurde eine Nationale Plattform, unter der Leitung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gegründet, die den Zweck hat, BNE in Deutschland umzusetzen. Die UN versteht Bildung als elementaren Bestandteil der zukünftigen Entwicklung von Nachhaltigkeit. Dieser Gedanke wird in Deutschland geteilt, weiterentwickelt und in der Nationalen Plattform verfeinert.
Da Partizipation zu den Werten gehört, die BNE in Zukunft vermitteln möchte, verwundert es nicht, dass auch Jugendliche, vertreten durch 15 Vertreter*innen, der Nationalen Plattform beiwohnen, wenn auch nicht deren Teil sind.
Diese 15 Personen werden aktuell nur von einer einzelnen Person in der Nationalen Plattform vertreten, die mit den anderen 15 jungen Menschen in ständigem Austausch, auch während der Sitzung, steht. Dieser Versuch der Partizipation geht vielen Mitgliedern der Nationalen Plattform, darunter Interessenvertreter*innen aus Wirtschaft und verschiedenen Gremien, noch nicht weit genug, weshalb die Bundesdelegation gemeinsam mit dem Beteiligungsbüro, das von der Nationalen Plattform ins Leben gerufen wurde, einen ersten jugendpolitischen Beirat auf Bundesebene konzipiert. Dieser soll sich schon im Herbst dieses Jahres, nach einem Jugendcamp, zum ersten Mal zusammensetzen. Der Jungendbeirat, bestehend aus engagierten Jugendlichen aus ganz Deutschland, soll die Nationale Plattform und einzelne Arbeitsgruppen in ihrer Arbeit beraten und unterstützen.
Auf der letzten Nationalen Plattform für BNE im Juni wurde der Aktionsplan für BNE beschlossen. Dieser Aktionsplan soll als Fahrplan für zukünftige Entwicklung von Nachhaltigkeit im Bildungswesen dienen.
Doch damit ist das Projekt nicht abgeschlossen. BNE wird auch weiterhin das Leben vieler Schüler*innen beeinflussen. Deshalb freuen wir uns, dass wir die Möglichkeit erhalten, die Vorgaben des Bundesministeriums nach den Wünschen der rheinland-pfälzischen Schüler*innen mitzugestalten. Der Jugendbeirat wird dabei in Zukunft eine große Bedeutung erlangen. Er soll als gutes Beispiel für Partizipation von Jugendlichen gelten und eure Interessen vertreten.
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