Grundrecht auf Ausbildung kommt an
Pressemitteilung der Landesschülervertretungen
Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen
Berlin. 22. April 2008
Am 22. März 2007 starteten Landesschülervertretungen Deutschlands eine Petition an den Deutschen Bundestag, die ein Grundrecht auf Ausbildung fordert. Seit Beginn der Unterschriftenphase wurde die Petition von 72.554 Bürgerinnen und Bürgern unterzeichnet. Gemeinsam mit der GEW und der DGB Jugend wird am 22. April 08 ein Aktionstag in Berlin zum Grundrecht auf Ausbildung veranstaltet.
Diesbezüglich erklären die Landesschülervertretung Hessen, Rheinland-Pfalz und Sachsen stellvertretend für die initiierenden Landesschülervertretungen:
Grundrecht auf Ausbildung kommt an
Landesschülervertretungen sehen sich in ihrer Forderung bestärkt
Unsere Forderung traf auf überraschend positive Resonanz. Viele haben uns angesprochen und wollten noch für das Grundrecht auf Ausbildung unterschreiben. Die Forderung kommt an, weil sie viele betrifft. Die Politik muss dieses Anliegen jetzt ernst nehmen und aufhören die Hände in den Schoß zu legen, so der hessische Landesschulsprecher Kaweh Mansoori über den Verlauf des Aktionstages.
Auch Vertreterinnen und Vertreter anderer Landesschülervertretungen sehen sich in ihrer Forderung bestätigt. Julian Knop, Außenreferent der Landesschülervertretung Rheinland-Pfalz sagte: Die zahlreichen Rückmeldungen in Berlin zeigen uns, dass unverbindliche Abmachungen zwischen Wirtschaft und Politik nicht mehr ausreichen. Die Menschen wollen eine Garantie auf eine anständige Lebensperspektive.
Auch Amtskollege Mathias Oskar Schmitt vom Landesschülerrat Sachsen schloss sich der Bewertung an. Wir Jugendliche haben ein Anrecht auf ein Leben in Eigenregie. Ein Grundrecht auf Ausbildung bietet uns nach einer erfolgreichen Schulzeit die Sicherheit, dass wir nicht in der sozialen Abhängigkeit landen. Das sah die Mehrheit der Passantinnen und Passanten heute auch so, beurteilte Schmidt abschließend.
Kaweh Mansoori
Julian Knop
Matthias Oskar Schmidt