„Geht das hier mit rechten Dingen zu?“

Thementag am 28. März 2017, 09.00-16.00 Uhr, Uni Mainz

„Geht das hier mit rechten Dingen zu?“
Rechtspopulismus im Alltag Jugendlicher


Einladung zum Thementag
am 28. März 2017, 09.00-16.00 Uhr
Johannes-Gutenberg-Universität Mainz


Ein Rechtsruck scheint momentan durch Deutschland, Europa und die ganze Welt zu gehen. Populisten nutzen gezielt subjektive Ängste und Gefühle der Benachteiligung aus, um eine Kultur der Menschenfeindlichkeit und Diskriminierung zu nähren. Soziale Medien werden gezielt als Hilfsmittel eingesetzt, um Unsicherheiten zu bestärken und Hass zu befeuern. Möchten wir in einer solchen Gesellschaft leben? Sind rechtspopulistische Äußerungen wieder salonfähig? Und vor allen Dingen: Wie kann solchen Auswüchsen entgegengewirkt werden?

Der Thementag „Geht das hier mit rechten Dingen zu?“ bietet Euch, Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8-13, die Möglichkeit, Eure Erfahrungen zu reflektieren und untereinander auszutauschen. Gemeinsam mit Fachleuten könnt Ihr im Team den Ursachen rechtspopulistischer Meinungen und Äußerungen auf den Grund gehen und Lösungen für den Umgang mit diesen erarbeiten.

Du bist politisch interessiert und möchtest deine Meinung einbringen? Dann komm am 28. März 2017 zur Johannes-Gutenberg-Universität nach Mainz, gestalte mit und lerne andere engagierte Schülerinnen und Schüler kennen!


PROGRAMMABLAUF (siehe auch Programmflyer)

09.00 Uhr Ankunft und Anmeldung für einen Workshop

10.00 Uhr Poetry Slam Daniel Wagner

10.15 Uhr Open Stage

10.30 Uhr Organisatorisches

11.00 Uhr Workshops:

1. „Geschlechtliche Identität hat nichts mit Sex zu tun“
Schule zwischen angeblichem Gender-Wahn und Menschenrechtsbildung
(Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz)

2. „Umvolkung?“
Hetze gegen Geflüchtete
(Netzwerk für Demokratie und Courage e.V. Rheinland-Pfalz)

3. „Der neue Rechtspopulismus“
Antimuslimischer Rassismus und seine Auswirkungen
(Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz)

4. „Erinnerungsweltmeister und Schuldkult“
Umgang mit Erzählungen zum Holocaust
(Bildungsstätte Anne Frank e.V.)

5. „Isso, hab ich bei Facebook gelesen“
Rechtspopulismus und die Bewertung von Internetquellen
(Johannes-Gutenberg-Universität Mainz)

6. „Hate Speech im Internet“
Eine Perspektive des Jugendschutzes (jugendschutz.net)
Nähere Infos zum Programmablauf im Veranstaltungsflyer!

7. „Lass mir meine Vorurteile“
Argumentationshilfen gegen Parolen und Stimmenfang
(Landespräventionsrat Rheinland-Pfalz)

8. „Zeig‘s mir!“
Fotostory zu Diskriminierung im Alltag
(Institut für Medien und Pädagogik e.V. Rheinland-Pfalz)

9. „Die Hölle, das sind die anderen“
Vorurteile im Theater und im Leben
(Staatstheater Mainz GmbH)

10. „Wer nichts tut, macht mit?“
Übungen zur Zivilcourage (AG Frieden e.V.)

11. „Demokratie ist kein politisches Versandhaus“
Demokratie und Werte im Jahr 2017
(Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz)

12.00 Uhr Mittagessen auf Kosten des Veranstalters

13.00 Uhr Fortsetzung der Workshops

14.15 Uhr Rundreise durch die Workshops

14.45 Uhr So wird’s gemacht - Best Practice Beispiele

15.15 Uhr Abschlussstatement
Heiko Klare (Bundesverband Mobile Beratung e.V.)

16.00 Uhr Veranstaltungsende


ANMELDUNG:

Anmeldungen unter: http://s.rlp.de/Anmeldungrechtspopulismus
Wichtig: Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich.
Anmeldeschluss ist der 21.03.2017


VERANSTALTUNGSORT:

Alte Mensa (Gebäude "H" auf Lageplan)
Johannes-Gutenberg-Universität
Johann-Joachim-Becher-Weg 3-9
55128 Mainz
Lageplan Campus: https://www.uni-mainz.de/Dateien/JGU_lageplan_campus.pdf


VERANSTALTER:
Leitstelle „Kriminalprävention“
Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz

KOOPERATIONSPARTNER:
• Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz
• Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung Rheinland-Pfalz
• Landeszentrale für Politische Bildung Rheinland-Pfalz
• Netzwerk für Demokratie und Courage e.V.
• Landesjugendring Rheinland-Pfalz e.V.
• LandesschülerInnenvertretung Rheinland-Pfalz


Um eine Teilnahme der Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen, bitten wir Schulen, die Veranstaltung als schulische Veranstaltung anzuerkennen. Im Übrigen verweisen wir auf die Verwaltungsvorschriften „Aufsicht an Schulen“ vom 9. Juli 2002 (9421 Tgb. Nr. 4154/02) und die „Richtlinien für Schulfahrten“ vom 04. November 2005 (9211-51-406/30).

Es gibt die Möglichkeit, die Fahrtkosten im Anschluss der Veranstaltung gesammelt pro Schule beim Ministerium für Bildung einzureichen. Wir weisen darauf hin, dass bei der Veranstaltung Fotos zu Dokumentationszwecken gefertigt werden.