Arbeitsprogramm für 2024/25
Das Arbeitsprogramm der LSV Rheinland-Pfalz gibt an, was der Landesvorstand in seiner einjährigen Amtsperiode alles zu tun hat. Das Arbeitsprogramm für dieses Jahr wurde von der 83. LSK vom 22.-24.11.2024 in der Jugendherberge Trier beschlossen:
Landesvorstand
Der Landesvorstand…
i. Grundsätzliches
1. Soll eigenständig die Aufgaben, die in den referatsspezifischen Teilen des Arbeitsprogrammes geschrieben stehen, erledigen.
2. Soll sich bemühen Termine wahrzunehmen oder zu delegieren, sollten diese nicht wahrgenommen werden können.
3. Soll versuchen bei internen Terminen anwesend zu sein.
4. Soll intern die Aufgaben gleichmäßig und sinnvoll verteilen, sodass keine Aufgaben vergessen werden.
5. Soll sich um regelmäßige Treffen der Kreis- und Stadt-SVen bemühen und zwischen den Sitzungen unterstützend für die Kreis- und Stadtvorstände da sein.
6. Soll sich darum bemühen die GF weitestgehend in ihrer Arbeit zu entlasten und soll auf deren E-Mails regelmäßig selbstständig antworten.
7. Soll selbstständig in einem angemessen Zeitraum auf Termin- und sonstige Abfragen des Innenreferats antworten.
ii. LSK
1. Soll einen generellen Überblick über die Geschehnisse auf der LSK und im Plenum haben.
2. Soll an allen Teilen der Tagungsordnung teilnehmen.
3. Soll sich darum bemühen, dass ein angenehmes Klima besteht.
iii. e-LaVo
1. Soll sich zusammen mit dem Innenreferat darum bemühen, den e-LaVo angemessen in die Arbeit des LaVos einzuarbeiten um eine produktive und langfristige Zusammenarbeit zu gewährleisten.
2. Soll sich darum bemühen, den e-LaVo regelmäßig und aktiv in die Arbeit miteinzubeziehen.
Innenreferat
i. Grundsätzliches
Das Innenreferat…
soll sich darum bemühen, dass die Arbeit im Landesvorstand gut koordiniert funktioniert. Es soll sich um ein positives Arbeitsklima bemühen und stets dafür sorgen, dass die Arbeit gleichmäßig verteilt ist.
ii. LSK
1. Soll sich gemeinsam mit dem LaVo um ein gutes Motto und dazu passendes Motiv bemühen.
2. Soll sich rechtzeitig gemeinsam mit dem LaVo um gute Workshops bemühen.
3. Soll eine sinnvolle, an die Tagungsräume und Inhalte der LSK angepasste Tagesordnung erstellen.
4. Soll die LSKen - falls es kein aktives Präsidium gibt - einleiten.
5. Soll die LSKen begleiten und organisatorische Ansagen machen.
6. Soll sich gemeinsam mit dem LaVo um zwei qualifizierte LSK-Aushilfen kümmern.
7. Soll sich um ein Feedback bemühen, welches in der Planung für zukünftige LSKen miteinbezogen wird.
iii. Einarbeitungstage
1. Soll Einarbeitungstage für die kommende Generation zusammen mit der GF organisieren.
2. Soll eine Tagesordnung erstellen und zusammen mit den Funktionär*innen den Landesvorstand gut auf dessen Arbeit vorbereiten.
iv. Halbzeitklausur
1. Soll eine Halbzeitklausur zusammen mit der GF organisieren.
2. Soll dort mit dem Funkikreis über die bisherige Arbeit reflektieren und ein weiteres Vorgehen für das verbleibende Amtsjahr planen.
v. Herbsttagung
1. Soll eine Herbsttagung zusammen mit der GF organisieren.
2. Soll dort die LSK mit Bezug auf Punkte, die den gesamten Funkikreis betreffen, planen.
vi. Arbeitsprogramm
1. Soll immer einen Überblick über das Arbeitsprogramm haben und sich um dessen Umsetzung bemühen.
2. Soll die Referate und Arbeitsbereiche an deren Aufgaben erinnern.
vii. Landesvorstandssitzungen
1. Soll monatlich eine Landesvorstandssitzung organisieren und die Tagesordnung erstellen.
2. Soll die Sitzungen leiten und sich um die Erstellung eines Protokolls kümmern.
3. Soll im Nachhinein das Protokoll überarbeiten.
viii. Erweiterter Landesvorstand
1. Soll einen Einarbeitungstag für den e-LaVo organisieren.
2. Soll dafür sorgen, dass der e-LaVo verstärkt in die Arbeit des LaVos eingebunden wird.
3. Soll den e-LaVo zu den Landesvorstandssitzungen einladen.
ix. Koordination Referate
1. Soll sich um die Koordination der Referate kümmern.
x. Beratung Landesrat
1. Soll an den Landesratssitzungen teilnehmen.
2. Soll den Landesrat in Angelegenheiten im Funkikreis beraten und informieren.
3. Soll dem Landesrat am Ende einer Amtszeit einen Bericht über die Arbeit des LaVos geben.
Außenreferat
i. Grundsätzliches
Das Außenreferat soll sich darum bemühen, alle Termine innerhalb von Rheinland-Pfalz wahrzunehmen, bzw. wenn es aus terminlichen Gründen nicht geht, eine Vertretung aus dem übrigen Funki-Kreis zu organisieren. Neben dem Wahrnehmen der Termine ist es auch Aufgabe des Außenreferats, Menschen zu Gesprächen einzuladen. Neben Treffen vor Ort in ganz Rheinland-Pfalz soll sich das Außenreferat auch um laufenden Kontakt zu diversen Menschen bemühen. Auch ist es Aufgabe des Außenreferats, Menschen, nach Absprache mit dem gesamten Funki-Kreis, zu Veranstaltungen der LSV einzuladen. Außerdem soll der ständige Kontakt zum Bildungsministerium bestehen. Gemeinsam mit dem Pressereferat soll sich das Außenreferat um überschneidende Aufgaben, die beide Referate betreffen, kümmern und die allgemeine Zusammenarbeit der beiden Referate stärken. Das Außenreferat pflegt daher einen regelmäßigen Austausch mit dem Pressereferat, um ein gemeinsames Vorgehen abzustimmen.
ii. Wahlalter 16 - Aktion
1. Im Zuge der Gespräche mit den Jugendparteien zur Landtagswahl 2021 kam uns die Idee einer Aktion mit diesen und weiteren Organisationen im Jugendbereich, um dieser Forderung mehr Aufmerksamkeit zu geben.
iii. Gespräche mit BM, Parteien, Fachspezifischen Instituten
1. Besonders in der Zeit der Pandemie hatten wir viele Gespräche mit dem BM und Expert*innen aller Art. Wir würden uns wünschen, dass diese Kontakte auch nach der Pandemie beibehalten werden.
iv. Kontakte mit Parteien, Jugendparteien und Jugendparlamenten in RLP ausbauen und pflegen
1. Politisches Arbeiten funktioniert am effektivsten, wenn man ein großes Netzwerk hat. Die Pflege und der Ausbau von Kontakten zu Mitstreiter*innen ist also ein essenzieller Teil eurer Arbeit.
v. Kontakte zur Regierung stark verbessern
1. Zurzeit haben wir einen guten Kontakt zum BM und es gab den einen oder anderen Termin mit der Ministerpräsidentin. Ihr solltet versuchen, einen guten Kontakt zur Regierung zu haben.
vi. Reisekosten
Da die finanziellen Ressourcen des Außenreferats endlich sind, sollen die Außenrefler*innen für ihre Reisen eine BahnCard 50 nutzen und bei Terminen mit hohen Kosten vorher erörtern, ob der Termin die Kosten wert wäre. Falls es sich rentiert, soll das monatliche Abonnement des Deutschlandtickets genutzt werden.
vii. Beteiligung an Social Media
Eine Beteiligung des Außenreferats an den Social-Media-Kanälen soll zur Unterstützung und Optimierung des digitalen Auftritts ermöglicht und unterstützt werden.
viii. Angebot von Menstruationsartikeln in ganz RLP
Das Außenreferat soll sich darum bemühen, das Angebot von Menstruationsprodukten an allen Schulen in privater Trägerschaft in Rheinland-Pfalz zu schaffen.
ix. Mehr Kooperationen mit der Initiative „Schule der Zukunft“
Die Bemühung, weiter mit der Initiative „Schule der Zukunft“ zusammenzuarbeiten, soll weiterhin verfolgt werden und vorhandene Zusammenarbeit verbessert werden.
Basisreferat
i. Grundsätzliches
1. Das Basisreferat ist für den Kontakt zu den Schulen, den Kreis-/Stadt-SVen, den SVen vor Ort und den Basisschüler*innen zuständig. Es soll als Ansprechpartner*in bei Anfragen zur Verfügung stehen und SV-Arbeit an den Schulen attraktiver gestalten. Demokratie ist der Grundsatz für alles, wofür die LSV steht. Deshalb ist es unverzichtbar, in der eigenen Arbeit die Werte und Funktionen der Demokratie zu vertreten und zu verteidigen! Das Basisreferat hält die Strukturen der LSV am Laufen. Ohne die Arbeit des Referats hat die LSV keine demokratische Legitimation. Die Stärkung der SV-Arbeit an Schulen sowie in den Kreisen und Städten ist essenziell für das Funktionieren der LSV. Uns Schüler*innen muss klar sein, dass wir Rechte haben, die uns nicht verwehrt werden dürfen. Deshalb steht das Basisreferat für Partizipation und Meinungsfreiheit. Junge Menschen müssen mitbestimmen dürfen!
2. Die Arbeitsteilung soll gleichmäßig auf die Mitglieder des Basisreferats aufgeteilt werden. Dabei soll nicht nach konkreten Aufgaben getrennt werden. Alle Mitglieder sollen sich gleich stark in allen Bereichen engagieren.
ii. KrSVen/SSVen
1. Soll sich um regelmäßige Treffen der Kreis- und Stadt-SVen bemühen, die Basisbetreuer*innen unterstützen.
2. Soll sich bemühen, dass alle Schulen zu den Kreis-/Stadt SV-Treffen erscheinen (z.B. durch Rotation der Tagungsorte).
3. Soll in Kreisen/Städten, in denen die KrSV-/SSV-Vorstände nicht selbstständig zu Sitzungen einladen, die Vorstände kontaktieren und auf die Notwendigkeit der Sitzungen aufmerksam machen oder selbstständig zu Treffen einladen.
4. Die KrSV-/SSV-Arbeit ist nicht ausschließlich Aufgabe des Basisreferats. Die anderen Funktionär*innen sollen ebenfalls Kreise und Städte betreuen. Das Basisreferat koordiniert die gesamte KrSV-/SSV-Arbeit, behält die Zahl der Sitzungen im Überblick und erinnert an noch zu erledigende Aufgaben bezüglich der KrSVen/SSVen innerhalb des Funktionär*innenkreises.
iii. LSK
1. Gemeinsam mit dem Gremienreferat soll für die Beschlussfähigkeit der LSK gesorgt und Kandidat*innen für den Landesvorstand geworben werden.
iv. Workshops
1. Soll ein Konzept für Workshops erarbeiten, um die Basis anzusprechen und die Kreis- und Stadt-SVen bei ihrer Arbeit zu unterstützen und weiterzubilden.
v. Schulbesuche
1. Soll problematische Schulen, die keine SV/eine schlecht funktionierende SV haben, besuchen und versuchen, diese bei der Bildung einer funktionierenden SV zu unterstützen.
vi. Anfragen der Basis
1. Soll Anfragen von Schüler*innen beantworten und bei konkreten Problemen in der SV-Arbeit beim Lösen helfen.
2. Kann auch als Ansprechpartner*in für außerschulische Probleme zur Verfügung stehen.
3. Soll sich auch im Nachhinein informieren, ob Probleme an Schulen gelöst werden konnten und bei Bedarf erneut nachhaken und versuchen, weitere Lösungsvorschläge zu sammeln.
vii. Einbindung von Förderschulen
1. Soll bei der Bildung von SVen an Förderschulen unterstützen.
2. Soll Workshops an Förderschulen zum Thema SV halten, um deren Arbeit zu ermöglichen und zu erleichtern.
3. Soll die Förderschulen aktiv in die Kreis-/Stadt-SV-Arbeit einbinden.
viii. Grundschulen
1. Soll bei der Bildung von SVen an Grundschulen unterstützen.
2. Soll Workshops an Grundschulen zum Thema SV halten, um deren Arbeit zu ermöglichen und zu erleichtern.
ix. Leitfäden
1. Soll Leitfäden mit Tipps für SV-Arbeit erstellen.
a. Wie kann das SV-Team Projekte angehen?
b. Wie finden SV-Wahlen statt?
c. Wie veranstaltet das SV-Team eine KSV?
x. Schüler*innenrechte
1. Soll Schüler*innenrechte vermitteln.
2. Soll SVen Mut machen, die Interessen der Schüler*innen aktiv in der Schulgemeinschaft zu vertreten und von ihren Rechten Gebrauch zu machen.
xi. Ansprechperson für Verbindungslehrkräfte
1. Soll sich weiterhin um eine Ansprechperson für Verbindungslehrkräfte bemühen und mit dem Bildungsministerium und dem Pädagogischen Landesinstitut hierzu stetig in Kontakt bleiben.
xii. Aktive Einbindung der LSK-Delis außerhalb von LSKen
1. Soll Plattformen und Wege finden und etablieren, auf denen sich der LaVo zwischen LSKen die Meinung der LSK-Delegierten einholen kann, sodass die Legitimation von LaVo-Entscheidungen wächst.
Pressereferat
1. Soll sich aktiv um ordentliches, stets aktuelles und ansprechendes öffentliches Auftreten der LSV bemühen.
2. Soll regelmäßig Pressemitteilungen veröffentlichen und hierbei auch auf aktuelle Ereignisse und politische Debatten eingehen. Konkret soll auf jeden Fall zum Zeitpunkt der schriftlichen Abiturprüfungen im Januar eine umfassende Positionierung der LSV zum Thema Abitur veröffentlicht werden.
3. Soll Presseauftritte wahrnehmen, also auf Presseanfragen wie z. B. Interview- oder Fernsehanfragen reagieren.
4. Soll auf Presseterminen Präsenz zeigen.
5. Soll den Presseverteiler der LSV überarbeiten und bewerben, um mehr Redaktionen/Menschen zu erreichen.
6. Kann bei gegebenem Anlass eigene Pressekonferenzen veranstalten.
7. Kann Jugendpresseausweise beantragen, wenn diese sinnvolle Möglichkeiten bieten (Vernetzung, Einladungen,...).
8. Soll die Social-Media-Accounts der LSV hauptverantwortlich und grundsätzlich eigenverantwortlich gemäß dem Social-Media-Konzept führen. Gemeinsam mit dem Außenreferat soll sich das Pressereferat um überschneidende Aufgaben, die beide Referate betreffen, kümmern und die allgemeine Zusammenarbeit der beiden Referate stärken. Das Pressereferat pflegt daher einen regelmäßigen Austausch mit dem Außenreferat, um ein gemeinsames Vorgehen und die gegenseitige Mitwirkung an einer optimalen Außenwirkung abzustimmen.
Bundesreferat
i. Allgemeines
1. Grundlegend
Obwohl Bildungspolitik hauptsächlich Ländersache ist, kann man viel von einem Austausch über die Ländergrenzen hinaus profitieren. Sei es durch inspirierende Impulse oder Möglichkeiten zur Kooperation, länderübergreifenden Positionierungen und Pressemitteilungen mit größerer Reichweite oder mit dem Ziel, beispielsweise die KMK zu erreichen. Dementsprechend sollen die Bundesdelegierten Kontakte aufbauen, sich vernetzen, austauschen und evaluieren, von welchen Erfahrungen oder Expertisen die LSV RLP profitieren kann. Aber auch umgekehrt sollen die Bundesdelegierten anderen LSVen zur Seite stehen, ihre Grundsätze verbreiten und unterstützen, wo es geht und im Sinne der LSV RLP und ihrer Beschlusslage ist.
2. Arbeitsverteilung
Zur besseren Bewältigung des Aufgabenspektrums des Bundesreferats ist es sinnvoll, wenn die Bundesdelegierten zu Beginn der Amtszeit die Aufgabenbereiche grob unter sich aufteilen. Außerdem sollen sich die Bundesdelegierten darum bemühen, an anderen LSKen teilzunehmen.
3. Reisekosten
Da die finanziellen Ressourcen der Bundesdelegation endlich sind, sollen die Bundesdelegierten für ihre Reisen eine BahnCard 50 nutzen und bei Terminen mit hohen Kosten vorher erörtern, ob der Termin die Kosten wert ist.
ii. BSK
1. Eintrittsevaluierung
Die Bundesdelegierten sollen stetig evaluieren, ob ein Eintritt in die BSK sinnvoll ist. Die Kriterien hierfür sind in einem Papier niedergeschrieben. Solange diese nicht erfüllt sind, sollte von einem Eintritt abgesehen werden. Sie sollen kontinuierlich Rücksprache mit dem Landesvorstand halten, um diesen auf mögliche Anträge oder Veränderungen vorzubereiten.
2. Sitzungsverhalten
Die Bundesdelegierten sollen an den Sitzungen der BSK als Gäste teilnehmen. Dabei sollten möglichst zwei Bundesreferent*innen an den Sitzungen teilnehmen. In ihrer Rolle als Gäste gilt es, den Kontakt mit anderen LSVen herzustellen und abzutasten, welche LSVen ähnliche Positionen haben. Zusätzlich sollten Versuche unternommen werden, die BSK zur Umsetzung der Kriterien zu bewegen. Es soll aktiv mitgearbeitet werden, insbesondere wenn es um interne Veränderungen geht oder um Arbeit, welche die BSK dem Idealbild der LSV RLP näher bringt.
3. Forderungsstellung
Die Bundesreferent*innen sollen bei möglichst vielen Gelegenheiten ihre Forderungen an die BSK vortragen, sodass diese bei Diskussionen in und um die BSK präsent sind. Ziel ist es, dass die anderen Länder diese Forderungen umsetzen.
4. Bilaterale Absprachen
Um die Forderungen der LSV RLP an die BSK besser umsetzen zu können, sollen Absprachen insbesondere mit anderen LSVen geführt werden, sodass eine gemeinsame Positionierung und Forderungen gefunden werden können.
5. Aussprache mit dem Bundessekretariat
Es wird angestrebt, mindestens zweimal im Jahr einen Austausch zwischen den zuständigen Bundesreferent*innen und Mitgliedern des Bundessekretariats zu organisieren.
6. Arbeit in Ausschüssen
Die Arbeit in Ausschüssen ist meist unabhängig von der BSK und ermöglicht inhaltlichen Input. Daher ist es sinnvoll, eine Obperson in Ausschüsse zu entsenden. Das Bundesreferat entscheidet, ob dies Bundesreferent*innen oder Mitarbeitende in den passenden Arbeitsbereichen auf Landesebene übernehmen. Besonders der Sonderausschuss sollte wahrgenommen werden, um die perfekte Vernetzung mit den Ländern zu gewährleisten.
iii. Bundesweite Vernetzung
1. Zielsetzung und Bedeutung
Das Bundesreferat der LSV Rheinland-Pfalz ist angehalten, den Austausch mit anderen Landesschüler*innenvertretungen in mindestens 12 Bundesländern aktiv zu fördern. Diese Vernetzung unterstützt den Wissensaustausch, die gemeinsame Positionsfindung und die Stärkung der bundesweiten Schüler*innenvertretung.
2. Regelmäßige Treffen organisieren
Planung und Durchführung von regelmäßigen Treffen in digitaler Form und, wenn möglich, auch in Präsenz. Diese Treffen dienen dazu, aktuelle Themen im Bildungsbereich zu diskutieren und abgestimmte Positionen zu erarbeiten.
3. Themenschwerpunkte und Diskussion
Der Hauptteil der Treffen ist für intensive inhaltliche Diskussionen reserviert, am besten zu aktuellen Themen und Anträgen der LSK.
4. BSK-Themen besprechen
Am Ende jedes Treffens sollte ein fester Tagesordnungspunkt zur BSK stehen. Hier können Informationen ausgetauscht und Positionen anderer LSVen besprochen werden, um Einblicke in deren Haltungen zu bekommen und Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Der Austausch über die BSK sollte jedoch nur einen geringen Anteil einnehmen.
5. Best Practices & Herausforderungen
Bei den ersten Sitzungen mit einer LSV sollten Best Practices und Herausforderungen abgefragt werden. Das Teilen von Best Practices hilft dabei, bewährte Strategien zu erkennen, die in anderen LSVen erfolgreich waren. Durch das Besprechen von Herausforderungen können potenzielle Probleme frühzeitig erkannt und vermieden werden, was eine effizientere Planung und Umsetzung von Projekten ermöglicht. Besonders erkenntnisreiche Austauschpartner im Jahr 2023/24 waren: Hessen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Berlin und Baden-Württemberg.
iv. Weiteres
1. #neueschule
Die Bundesdelegierten sind von rheinland-pfälzischer Seite aus verantwortlich für die Kommunikation und Mitarbeit im Bündnis #neueschule.
2. Waldorfschulen
Die Bundesdelegierten sollen die von ihren Vorgänger*innen begonnene Kooperation mit den Schüler*innen der Waldorfschulen fortführen.
3. Lernfabriken... meutern!
Die Bundesdelegierten sollen sich aktiv im Rhein-Main-Bündnis einbringen und können auch auf Bundesebene für „Lernfabriken... meutern!“ aktiv werden.
4. Bundestag
Die Bundesdelegierten können den Kontakt zu Abgeordneten des Bundestags suchen, um über LSV-relevante Themen zu sprechen und diese auch bundesweit in den Fokus zu rücken.
Arbeitsbereiche
i. Landesdemokratietag
Der AB LDT soll sich möglichst aktiv in den Steuergruppensitzungen einbringen. Zudem soll sich der AB darum bemühen, dass die LSV einen Stand auf dem LDT hat. Zusätzlich sollen Workshops von der LSV angeboten werden. Neben den Workshops soll erneut das „Heiße Eck“ mit dem LJR, der Landtagsverwaltung und dem Dachverband der kommunalen Jugendvertretungen veranstaltet werden. Weitere Programmpunkte auf der Hauptbühne können angeboten werden.
ii. Stellungnahmen
Bei Anfragen um Stellungnahmen durch das Ministerium soll der AB Stellungnahmen entscheiden, ob eine Positionierung zur Änderung sinnvoll ist. Wenn ja, soll der AB eine Stellungnahme gemäß den Beschlüssen der LSV verfassen und diese an das Ministerium übergeben.
iii. Umwelt/Nachhaltigkeit
Die LSV verleiht eine Plakette, also eine Auszeichnung für Schulen, die besonders großen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz legen. Diese Plakette unterscheidet sich ganz wesentlich von der sogenannten BNE Schule, da die LSV-Plakette einen niedrigschwelligen Einstieg in das BNE-Thema ermöglichen soll. Die Plakette wird an Schulen vergeben, die eine Mindestanzahl an Punkten erreichen. Diese Punkte sind in einem sogenannten Punktekatalog aufgelistet, welcher an zwei Runden Tischen mit unterschiedlichsten bildungspolitischen Akteuren erarbeitet wurde. Der Katalog ist auf der LSV-Homepage zu finden.
Das Projekt soll weitergeführt und weiter ausgebaut werden. Zudem sollen möglichst viele Schulen die Auszeichnung erhalten. Um dies zu erreichen, soll sich der AB mit dem BM, konkret Frau Dr. Sabine Schmidt, treffen und weiterhin gemeinsam den Runden Tisch „Schule.Nachhaltig.Gestalten“ veranstalten. Zudem soll sich um eine Finanzierung des Projekts seitens des BMs bemüht werden.
iv. Social Media
1. Soll das momentane Konzept übernehmen oder ein eigenes Konzept entwickeln, nach dem die Social Media-Kanäle der LSV geführt werden. Soll vor allem auf Instagram darauf achten, dass ein ordentliches Feed mit geordneten Highlights vorliegt.
2. Soll insbesondere auf Instagram, Facebook und YouTube für eine ordentliche Social Media-Präsenz sorgen, sprich stets aktiv, auf dem neuesten Stand und erreichbar sein.
3. Kann die Social-Media-Präsenz gerne auf weitere Medien/Plattformen ausweiten.
v. Merch
1. Sticker - Der AB Merch soll neue Sticker-Motive entwickeln und diese in Absprache mit dem restlichen LaVo drucken lassen.
2. Kann eigene T-Shirts oder Pullis für alle oder nur den aktuellen Funki-Jahrgang erstellen. Die entstehenden Kosten sollen privat getragen werden.
3. Kondome - Der AB Merch soll Kondome designen und diese in Absprache mit dem restlichen LaVo produzieren lassen.
vi. SV-VL
Auch im Jahr 2025 soll es mindestens ein SV-VL-Seminar geben. Dieses soll sich an den erfolgreichen vorherigen SV-VL-Seminaren orientieren. Außerdem soll sich die LSV um eine langfristige Finanzierung des/der Seminars/e aus Töpfen des BMs bemühen. Zusätzlich sollen nach Möglichkeit regionale SV-VL-Seminare im ganzen Land stattfinden.
vii. Sexualität / CSD
Soll an der Sommerschwüle und mindestens einem weiteren CSD teilnehmen.
viii. Geflüchtete
Kann sich mit verschiedenen Organisationen in Verbindung setzen, um in der Flüchtlingsarbeit aktiv zu sein und diese mit den SSVen/KrSVen in Kontakt zu bringen.
ix. Online-Handbuch
Soll ein Online-Handbuch für SVen erstellen, welches sich auch mit Online-SV-Arbeit auseinandersetzt.
x. Sozi-PL
Soll den Kontakt mit Herrn Vogel vom Pädagogischen Landesinstitut halten und eine mögliche Wiederholung der Fortbildung „SV im Soziunterricht“ diskutieren. Soll außerdem unabhängig von Fortbildungen die von der LSV erstellten Unterrichtsmaterialien pflegen und die Möglichkeiten des Lehrplans, SV im Sozialkundeunterricht zu behandeln, verbreiten und beispielsweise auf Veranstaltungen wie dem SV-VL-Seminar darauf aufmerksam machen, damit Schüler*innenvertretung flächendeckender in der Schule behandelt wird.
xi. Reliunterricht
Soll dafür sorgen, dass die Diskussion um den Religionsunterricht nicht ins Leere läuft, sondern soll an dem Thema weiter dran bleiben, den öffentlichen Diskurs suchen und ankurbeln, aber auch mit politischen Akteur*innen in Kontakt treten, Verbündete suchen, kann auch noch einmal eigene Veranstaltungen zu dem Thema organisieren.
xii. Digitalisierung
Soll im Arbeitsbereich Digitalisierung aktiv werden und sich thematische Konzepte überlegen, wie Schule sinnvoll und sozial gerecht digitaler gestaltet werden kann. Hierzu zählen auch Aspekte wie Sicherheit im Netz, das Erlernen des Umgangs mit Textverarbeitungsprogrammen u. v. m.
Ein Beispiel kann sich hier an der LSV Hessen genommen werden, die sehr ausführliche Konzepte in puncto Digitalisierung verfasst hat.
xiii. Awareness
1. Soll im Arbeitsbereich Awareness aktiv bleiben und Aufklärungsarbeit durch Publikationen und Mitwirkung in themenbezogenen Gremien leisten.
2. Soll sich zu gegebenen Anlässen im Namen der Schüler*innen zum Thema äußern.
3. Soll eine gute Zusammenarbeit mit Organisationen wie der Landespsychotherapeutenkammer o.ä. anstreben.
Kooperationen
i. YoupaN
Soll den Kontakt zum YoupaN aufrechterhalten.
ii. SCHLAU
Kann an SCHLAU-Ausbildungen teilnehmen und soll diese unterstützen.
iii. SVB
Soll den Kontakt zum SVB aufrechterhalten und weitere Ausbildungen in Rheinland-Pfalz zu Peer-Berater*innen organisieren. Dafür soll der Arbeitsbereich weitergeführt werden.