• Positionspapier der Bundesschülerkonferenz (BSK) zum Thema „Inklusion“

    verabschiedet auf der BSK in Bremen vom 20.-22. Januar 2017

    Auf der Bundesschülerkonferenz (BSK) vom 20.-22. Januar 2017 in Bremen, die unter dem Motto „Wer ist schon normal? - Inklusion in der Schule“ stand, ist unter Beteiligung der LSV Rheinland-Pfalz ein Positionspapier zum Thema Inklusion entstanden und beschlossen worden. Auf Grundlage der UN-Behindertenrechtskonvention spielt Inklusion eine zentrale Rolle in der Bildungspolitik des 21. Jahrhunderts - und dennoch ist die Gesamtsituation in Deutschland nach Meinung der BSK nicht zufriedenstellend. Im Vergleich zu anderen EU-Staaten ist der Anteil der förderbedürftigen Schüler*innen in inklusiven Lernverhältnissen in Deutschland zu gering. Nachfolgend sind unsere Standpunkte und Lösungsansätze beschrieben, um Vorurteile abzubauen, eine hohe Unterrichtsqualität zu gewährleisten und ein tolerantes Umfeld zu schaffen, in dem die Inklusion von der Gemeinschaft getragen wird.
  • LSV stellt fest: 2131 sind alle Schulen in RLP digital!

    Zum Stand der Digitalisierung und der "MINT-Freundlichkeit" der Schulen in Rheinland-Pfalz

    32 Schulen aus Rheinland-Pfalz wurden am 10. November als MINT-freundliche Schulen ausgezeichnet. An diesen Schulen werden zum Teil digitale Unterrichtsstunden gehalten, es gibt Nachmittags-AGs, Wettbewerbe, Workshop-Tage und Sommercamps. Die LandesschülerInnenvertretung begrüßt diese Schritte in die richtige Richtung und nimmt sie zum Anlass, über Unterricht im digitalen Zeitalter nachzudenken. „Wenn wir weiter mit Raten von 16 Schulen in drei Jahren ‚MINT-freundlich‘ werden, dann sind in Rheinland-Pfalz sogar schon im Jahr 2131 alle digital“, so Jim Preuß aus dem Landesvorstand der LSV. „Es fehlt deutlich am politischen Willen, digitale Medien in den Schulalltag einzuführen.“
  • Unser Lehrplan: eine Wissenschaft, die (langfristig) kein Wissen schafft

    LSV Rheinland-Pfalz zum Schuljahresbeginn 2016/17

    Jede Schülerin und jeder Schüler kennt es - erst aus der Schule, später aus der Uni: Das kurzfristige Pauken für die Klausur, absolut wohlwissend, dass das Meiste davon kurz danach wieder vergessen sein wird. Es gibt dafür unter „Betroffenen“ sogar einen Fachausdruck: Bulimie-Lernen. Wissen kurzfristig in sich hineinzustopfen, als gäbe es kein Morgen, dann in der Prüfung wieder auszuspucken und anschließend auf ewig zu vergessen, ganz getreu dem Motto: „Weg mit dem unnötigen Ballast!“. Man kann dies durchaus verwerflich finden, da es für Verschwendung, für vergeudete Zeit und Unterforderung der grauen Zellen steht. Was in den Schulen oftmals praktiziert wird, ist tatsächlich Alles, aber kein Bildungsaufbau - jedenfalls kein nachhaltiger.
  • LSV spricht sich für mehr Bildungsmobilität zwischen den Bundesländern aus

    Die LandesschülerInnenvertretung Rheinland-Pfalz hat sich im Zuge der Bundeschüler(Innen)konferenz (BSK) vom 27. bis 29. Mai 2016 in Welschbillig bei Trier besonders für den hindernisfreien Schulwechsel eingesetzt. „Aktuell ist ein Wechsel in ein anderes Bundesland mühsam. Einheitliche Bildungsstandards könnten diesen erleichtern“, kommentiert die Bundesdelegierte Jessica Lein.
  • LSV zum Koalitionsvertrag 2016-2021 für Rheinland-Pfalz

    Die LandesschülerInnenvertretung Rheinland-Pfalz lobt im gestern vorgestellten Koalitionsvertrag den Willen zur „Stärkung von Selbständigkeit und Partizipation an Schulen“. Dennoch steht sie diesem Teil gleichzeitig sehr kritisch gegenüber: „Es bedarf einer grundlegenden Schulreform und nicht nur dem Verstellen kleiner Stellschrauben an unserem Schulsystem, um wirklich etwas zu ändern“, so Landesvorstandsmitglied Alexander Kouril.
  • LSV Rheinland-Pfalz setzt sich auch auf Bundesebene für Nachhaltigkeit ein

    Vom 29.-31. Januar dieses Jahres fand die erste vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Bundesschüler(Innen)konferenz (BSK) zum Thema „Nachhaltigkeit / Bildung für nachhaltige Entwicklung“ in Berlin statt. Dort stellten die SchülerInnenvertreterInnen aus dreizehn Bundesländern fest, dass vielen Menschen die Konsequenzen ihres Handelns für sich, die Gesellschaft und unsere Umwelt nicht bewusst sind. Die BSK sieht daher „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ (BNE) in der Schule, welche als zentrale Sozialisationsinstanz begriffen wird, als essentiell an.
  • Inklusion Geflüchteter in das deutsche Bildungssystem

    Pressemitteilung der LSV Rheinland-Pfalz und Positionspapier der Bundesschülerkonferenz (BSK)

    Die LandesschülerInnenvertretung Rheinland-Pfalz fordert, dass geflüchtete Kinder und Jugendliche umgehend nach ihrer Ankunft in Deutschland und unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus, ihrem Herkunftsland und ihren Sprachkenntnissen in das Bildungssystem inkludiert werden. Allen Kindern und Jugendlichen muss die bestmögliche Bildung gewährt werden. Dabei müssen schnellstmöglich alle Voraussetzungen geschaffen werden, um die Geflüchteten in Regelschulen aufzunehmen. Sie sind in kleinen Lerngruppen fachspezifisch zu fördern, sodass sie frühestmöglich den Regelunterricht besuchen können. Eine exklusive Beschulung in Gemeinschaftsunterkünften darf keine Option sein und ein längerer Aufenthalt in Erstaufnahmeeinrichtungen muss daher vermieden werden.
  • SchülerInnen wollen mehr über Sex sprechen

    SchülerInnenvertretungen und Jugend gegen AIDS ziehen an einem Strang für bundesweit einheitlichen Sexualkunde-Unterricht

    Die LSVen der ganzen Republik trafen sich Ende Oktober beim Jugend gegen AIDS Aufklärungsgipfel in Berlin. Ziel der Tagung war ein bundesweiter Austausch über die Situation der Sexualaufklärung an Schulen und mögliche Handlungen durch Jugend gegen AIDS und die LandesschülerInnenvertretungen. Die Recherchen der verschiedenen SchülerInnenvertretungen und die gesammelten Erfahrungen von Jugend gegen AIDS zeigen eine große Abweichung zwischen Lehrplänen und dem tatsächlich stattfindenden Unterricht. So legen zahlreiche Berichte von SchülerInnen nahe, dass Qualität und Umfang der besprochenen Inhalte stark von Schule und LehrerInnen abhängen. Während vereinzelt sogar Projekttage zum Thema initiiert werden, ist Aufklärung für viele nur ein Thema für die letzten Minuten vor Ferienbeginn, wenn es überhaupt stattfindet.
  • LSV weist Vorwürfe und Rücktrittsforderungen der Schüler Union zurück

    Die LSV weist die Vorwürfe der Schüler Union Rheinland-Pfalz (SU) aufs härteste zurück und kann die Forderung nach einem Rücktritt nicht nachvollziehen. "Die SU scheint wohl im Rahmen des Wahlkampfes auf eine Hetzjagd gegen einen Jugendlichen aufgesprungen zu sein, die von der BILD und auf dem selben Niveau geführt wird", so Eric Funk, Pressereferent der LSV. "Solange Johannes Schäfer keine Äußerungen, die nicht zur Beschlusslage der LSV passen, im Namen der LSV tätigt, werden wir weiter solidarisch zu ihm stehen."
  • Einladung zum ersten Landesinklusionstag in Rheinland-Pfalz am 10.10. im ZDF Mainz

    Vielfalt ist Bereicherung für alle

    Mit diesem Motto laden mehr als 20 Verbände, Institutionen und Initiativen, darunter auch die LandesschülerInnenvertretung Rheinland-Pfalz (LSV), zum Ersten Landesinklusionstag in Rheinland-Pfalz ein, der am Samstag, 10. Oktober 2015, im Konferenzzentrum des ZDF in Mainz stattfinden wird. Frau Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, konnte als Schirmherrin des Landesinklusionstages gewonnen werden. Dieser Tag bietet die umfassende Gelegenheit, konkretisiert durch engagierte Beispiele aus den zentralen gesellschaftlichen Bereichen, den Stand der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention darzustellen und zu diskutieren.
  • Positionspapier der Bundesschülerkonferenz zu Berufsbildung und Berufsorientierung an Schulen

    Am Wochenende vom 18.-20. September nahmen die Bundesdelegierten der LandesschülerInnenvertretung Rheinland-Pfalz (LSV), Jana Bludau, Mahmoud Hegazy und Marvin Müller, am Plenum der Bundesschüler(Innen)konferenz (BSK) in Wiesbaden teil. Mit Vertreterinnen und Vertretern der verschiedenen LandesschülerInnenvertretungen debattierten sie über das Thema „Berufsbildung und Berufsorientierung in und an deutschen Schulen“ und brachten die Meinung der rheinland-pfälzischen SchülerInnen im gemeinsamen Positionspapier der BSK ein.
  • 65. LandesschülerInnenkonferenz unter dem Motto „Inklusion“

    Vom 3. auf den 4. Juli veranstaltete die LandesschülerInnenvertretung Rheinland-Pfalz ihre 65. LandesschülerInnenkonferenz in der Jugendherberge Hochspeyer. Bei den hohen Temperaturen wurde auch heiß diskutiert. Die LSK stand unter dem Motto „Inklusion“. Dem Motiv folgend, wurden für die Delegierten und anderen SchülerInnen sowie interessierte Gäste eine Vielzahl von Workshops angeboten, wobei die Auswahl der Workshop-Themen auch ganz betont durch den weit gefassten Inklusionsbegriff gestützt wurde. So verwendet die LSV RLP den Inklusionsbegriff nicht nur für Menschen mit Handicap, sondern auch für all jene, die aus anderen Gründen aus der Gesellschaft ausgeschlossen sind, oder deren Zugang durch diverse Gründe eingeschränkt ist.
  • Einladung zur Pressekonferenz des forum | neue bildung am 19.3. im Mainzer Landtag

    Übergabe eines Forderungskatalogs für die Bildungspolitik in Rheinland-Pfalz an Ministerpräsidentin Malu Dreyer

    Das forum | neue bildung hat einen umfassenden Forderungskatalog für die Bildungspolitik des Landes Rheinland-Pfalz erarbeitet. Am 19.3. wird dieser mit Ihrer Unterstützung der Öffentlichkeit vorgestellt. Außerdem überreichen die Mitglieder* des forum | neue bildung an diesem Tag auch in der Staatskanzlei die Forderungen an die Ministerpräsidentin Malu Dreyer und ihre Staatsministerinnen Vera Reiß und Irene Alt.
  • „Über ein Gespräch mit Vera Reiß würden wir uns sehr freuen!“

    Pressemitteilung der LSV Rheinland-Pfalz zur Regierungsumbildung

    Die am 12.11.2014 von Ministerpräsidentin Malu Dreyer veröffentlichte Pressemitteilung zur Regierungsumbildung in Rheinland-Pfalz nimmt die LSV RLP wohlwollend zur Kenntnis. Auch im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur gab es einen Umbruch. Doris Ahnen, die langjährige Bildungsministerin, wechselt in das Finanzministerium ...
  • FSJ-Fotoprojekt „Gesicht zeigen für…“ erreicht hohe Beteiligung

    Jugendlichen eine Stimme in der Diskussion um notwendige Veränderungen in Schule und Gesellschaft verliehen

    Die LandesschülerInnenvertretung Rheinland-Pfalz (LSV) hat unter Leitung der FSJlerin Lena Göth ein Basisprojekt zur Meinungsvielfalt mit dem Titel „Gesicht zeigen für… eine Welt, wie sie dir gefällt“ durchgeführt. Die Projektidee war, allen Interessierten, im Besonderen Schülerinnen und Schülern, eine Plattform für den Meinungsaustausch zu bieten. Das zentrale Element bildeten Fotos, auf denen die TeilnehmerInnen ihre Sprüche in Sprechblasen verwirklichen und dafür ihr Gesicht zeigen konnten. Leitmotto hierbei war: „Lasst uns gemeinsam etwas FAIRändern!“.
  • „Bei der Stärkung unserer Rechte ist noch gewaltig Luft nach oben!“

    PM der LSV zur am 23. Juli 2014 im rheinland-pfälzischen Landtag beschlossenen Schulgesetz-Novelle

    Am 23. Juli wurde im rheinland-pfälzischen Landtag über die Novellierung des Schulgesetzes verhandelt. Die LandesschülerInnenvertretung Rheinland-Pfalz hat sich in zwei Stellungnahmen zu diesem Thema geäußert. Als zentrale Forderung verstehen wir die Demokratisierung von Schule, vor allem was die Rechte der Schülerinnen und Schüler angeht. Zwei unserer diesbezüglichen Forderungen wurden bereits im Schulgesetz verankert.
  • „Der Sexualkundeunterricht geht nicht auf unsere individuellen Fragen ein!“

    PM der LSV zur 62. LSK zum Thema "Sexualität" am 23./24. Juli 2014 in der Jugendherberge Mainz

    Die LandesschülerInnenvertretung Rheinland-Pfalz veranstaltet vom 23. auf den 24. Juli ihre 62. LandesschülerInnenkonferenz zum Thema Sexualität in der Jugendherberge Mainz. Auf dieser beleuchten die Delegierten kritisch, ob das Thema Sexualität in der Schule angemessen aufbereitet wird. Im Rahmen der LSK finden Workshops zu Themen wie „Gender als Konstrukt“, „Feminismus“ und „Sexismus“ statt. Der Leitantrag beschäftigt sich mit einer möglichen Kooperation zwischen Jugend gegen Aids e.V. und der LSV RLP.
  • LandesschülerInnenvertretung RLP zur Schulgesetznovelle

    Mehr finanzielle Mittel für inklusiven Unterricht und grundlegende Demokratisierung gefordert

    Diesen Dienstag, am 13.05.2014, hielt die LandesschülerInnenvertretung RLP (LSV), vertreten durch Hannah-Katharina Kiennen und Jonas Treibel, ihre Stellungnahme zur Überarbeitung des neuen Schulgesetzes vor dem Bildungsausschuss des Landtags in Mainz. Grundsätzlich stimmt die LSV den Bestrebungen der Landesregierung, die den Entwurf vorgelegt hat, zwar zu, wünscht sich inhaltlich aber eine klarere Formulierung der Rechte für Schülerinnen und Schüler. „Demokratie muss gelebt werden! Eine Schule, die den Auftrag hat, zu verantwortungsvollem und demokratischem Denken zu erziehen, kann unmöglich selbst undemokratisch organisiert sein, ohne gleichzeitig dieses Ziel bei weitem zu verfehlen."
  • Internationale Begegnung „Mainz Meets Europe"

    vom 9. bis 11. Mai 2014 im Rahmen der Europawoche

    Der Förderverein der LSV führt in Kooperation mit der Stadt-SV Mainz dieses Jahr zum ersten Mal das Projekt „Mainz Meets Europe" durch. Studierende aus verschiedenen Ländern werden am Wochenende vom 9. bis 11. Mai ihre Erfahrungen im Ausland vorstellen und Rede und Antwort stehen. Darüber hinaus werden auch allgemein Möglichkeiten vorgestellt, zeitweise oder dauerhaft in Europa zu studieren. Die Begegnung findet im Rahmen der rheinland-pfälzischen Europawoche 2014 statt und wird von der rheinland-pfälzischen Vertretung beim Bund und bei der Europäischen Union finanziell unterstützt.
  • „Kein Bildungsplan 2015 ohne Toleranz gegenüber LSBTTIQ!"

    LSV kritisiert Petition „Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens" in Baden-Württemberg

    Die LandesschülerInnenvertretung Rheinland-Pfalz (LSV RLP) nimmt die Ereignisse in der baden-württembergischen Bildungspolitik mit Sorge zur Kenntnis. Mit der Petition gegen den Bildungsplan 2015, in dem zu Toleranz gegenüber der LSBTTIQ-Community (lesbisch-schwul-bisexuell-transsexuell-transgender-intersexuell-queer) erzogen werden soll, zeigen der Verfasser und die UnterzeichnerInnen, dass ihnen ebendiese Toleranz fehlt. Die LSV RLP befürwortet einen Bildungsplan, der auf sexuelle Vielfalt eingeht, da man dadurch Ängste und Vorurteile abbauen kann und der Diskriminierung von Lebensweisen entgegengewirkt wird. Dass die Petition „Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens" so viele Unterstützerinnen und Unterstützer hat, zeigt, dass die Thematisierung von LSBTTIQ dringend notwendig ist.
Blättern: